Sonntag , 8 Dezember 2024
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Rein in die Wand! – Klettern im Frankenjura als Ausgleich zur Alltagsroutine

„Und täglich grüßt das Murmeltier…“ Das kommt vielen Menschen bekannt vor. Der Alltagsstress und die übliche Routine führen dazu, dass man schnell genervt ist. Hinzu kommt die mangelnde Bewegung im Arbeitsalltag, die nur zu oft durch langes Sitzen vor dem Rechner entsteht. Die Lösung: Raus in die Natur und eine Erlebnissportart genießen. Klettern erfreut sich immer größerer Beliebtheit und kein außeralpines Klettergebiet ist hierzulande so abwechslungsreich und anspruchsvoll, wie die Fränkische Schweiz.

Das Frankenjura lässt Kletterherzen höher schlagen

Aus aller Welt strömen Kletterbegeisterte ins Frankenjura im Herzen der Fränkischen Schweiz. Sie schätzen die Vielseitigkeit der Kletterfelsen in der Region zwischen Bayreuth, Bamberg und Nürnberg. Das vorrangig aus sedimentiertem Kalkgestein bestehende Gebiet beeindruckt Bergprofis wie Anfänger gleichermaßen. In den zahlreichen Lochfelsen, an Überhängen und in de Massiven verlaufen geschätzt mehr als 1000 Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Rund 800 einzelne Felsen stehen zur Auswahl. Da die Fränkische Schweiz fast ganzjährig bekletterbar ist, lohnt zu jeder Jahreszeit ein Ausflug in die Region. Profis des Klettersports wagen sich an legendäre Routen wie den „Sautanz“, die „Wallstreet“ oder den „Magnet“. Doch auch kindgerechte Routen verbinden Erlebnis und Spaß für die ganze Familie. Hauptsache raus in die Natur, viel Bewegung und Action. Die klasse Aussicht gibt’s gratis dazu. Das Kletter-Infozentrum in Obertrubach liefert alle wichtigen Informationen vor Ort. In den zahlreichen Gasthöfen oder auf Campingplätzen finden Kletterfreunde fast immer ein günstiges Quartier für einen abwechslungsreichen Wochenendausflug.

Warum Klettern?

Kaum ein Sport verbindet so viel Spaß, Abenteuer und Fitness miteinander, wie das Klettern. Körperlich werden vor allem die Arm- und die Rumpfmuskulatur gestärkt, doch letztendlich profitiert der gesamte Muskeltonus durch die anspruchsvolle Sportart. Gleichzeitig schulen Kletterer ihren Gleichgewichtssinn sowie die Koordination und die taktile Wahrnehmung. Beim Hangeln in den Felsen kommt es nicht nur auf sportliche Fitness an. Jeder Kletterbegeisterte lotet seine Grenzen aus – physisch wie auch mental. Es gilt Ängste zu überwinden, eigenverantwortlich zu handeln und sich gegenseitig zu vertrauen. Ein Erlebnis, das verbindet.

Wie korrelieren Naturschutz und Klettern miteinander?

Die Fränkische Schweiz ist eines der größten und am besten erschlossenen  Klettergebiete der Welt. Obwohl einige Felsen als Naturdenkmal, Naturschutzgebiet oder FFH-Gebiet ausgewiesen sind, schließen sich Naturschutz und Klettern nicht gegenseitig aus. Um die Belastung für Flora und Fauna so gering wie möglich zu halten, wurden in der Fränkischen Schweiz verschiedene Zonen eingerichtet. Sie reichen von einem grundsätzlichen Kletterverbot, über das Klettern auf festgelegten Routen bis hin zum Erschließen neuer Routen.

Fazit: Das Frankenjura ist eines der beliebtesten und am besten erschlossenen Klettergebiete der Landes. Es bietet ideale Voraussetzungen, um bei einer Kletterpartie den Alltag hinter sich zu lassen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Kleine und große Kletterer können zwischen allen Schwierigkeitsgraden und mehr als 1000 Routen auf rund 800 Felsen wählen.

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