Freitag , 19 April 2024

Können Sportler auf Fleisch verzichten?

Profisportler müssen regelmäßig Bestleistungen bringen. Davon hängt ab, ob sie einen Wettbewerb gewinnen oder ob ihre Mannschaft siegreich ist. Nicht zuletzt bestreiten sie ihren Lebensunterhalt damit, dass sie besser sind als viele andere Athleten. Damit ihnen das gelingt, ist hartes Training ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Ernährung. Die Versorgung mit essentiellen Nährstoffen lässt die Muskeln wachsen, verbessert die Ausdauer und stärkt die Immunabwehr.

Tierische Produkte verursachen Entzündungen

Auf dem Speiseplan der meisten Profisportler stehen häufig Fleisch und andere tierische Produkte. Der Grund dafür ist, dass sie wertvolle Proteine liefern. Eiweiß sorgt dafür, dass Muskeln aufgebaut und erhalten werden. Würde ein Athlet auf Proteine verzichten, dann könnte er seine sportlichen Aktivitäten aufgeben. Trotzdem entscheiden sich einige Sportler dafür, auf den Verzehr von Fleisch zu verzichten. Das tun sie nicht nur, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Qual von Nutztieren zu verhindern. Sie haben dabei auch ihre eigene Gesundheit im Sinn. Denn wie der Ernährungsprofi Axel Schurawlow im Blog von Betway Online Wetten berichtet, sind tierische Lebensmittel oftmals für Entzündungen im menschlichen Körper verantwortlich. Ernährt man sich hingegen vornehmlich von pflanzlichen Speisen, dann profitiert man von den darin enthaltenen Antioxidantien. Diese verteidigen die Zellen gegen freie Radikale und schützen sie somit.

Pflanzliche Alternativen mit Eiweiß

Lebensmittel, in denen viele Proteine enthalten sind, sind beispielsweise Nüsse und Samen sowie Vollkornprodukte wie Hafer und Quinoa. Kohlenhydrate, die ebenfalls wichtig für Sportler sind, befinden sich in größeren Mengen in Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse. Ohnehin ist die vegane Ernährung entgegen der Meinung vieler Kritiker äußerst abwechslungsreich. Das zeigt auch ein Speiseplan, den Schurawlow zusammengestellt hat. Er beinhaltet unter anderem Hummus, veganen Käse aus Nährhefe und vegane Spaghetti Bolognese. Letztere besteht aus Vollkornnudeln und Fleischersatz aus Soja.

Aktiv gegen Mangel

Veganer geraten nur bei einigen wenigen Vitalstoffen an die Grenzen ihrer Ernährungsweise. So besteht etwa die Gefahr eines Mangels an Vitamin B12, wenn auf Fleisch und tierische Produkte verzichtet wird. Das Vitamin hilft dem Körper beim Energiestoffwechsel und bei der Bildung von Blutzellen. Lebensmittel mit viel Vitamin B12 sind Leber und Niere, aber auch Austern, Hering und Thunfisch. In pflanzlichen Lebensmitteln ist das Vitamin hingegen kaum vorhanden. Daher sollten Menschen, die sich dauerhaft vegan oder vegetarisch ernähren, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

Jodsalz hilft

Mangeln könnte es ihnen auch an Jod, das vor allem in Fisch und Meeresfrüchten vorkommt. Jod benötigt der menschliche Körper für sein Wachstum, aber auch für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems. Die beste Lösung gegen eine Unterversorgung ist die Verwendung von Jodsalz. Konsumiert man davon fünf bis sechs Gramm am Tag, nimmt man 100 bis 120 Mikrogramm Jod zu sich. Der Bedarf eines Erwachsenen liegt bei 180 bis 200 Mikrogramm, bei Kindern sind es je nach Alter zwischen 100 und 200 Mikrogramm. Um die Zufuhr von Jod zu erhöhen, lohnt es sich beispielsweise, Brot zu essen, bei dessen Zubereitung Jodsalz verwendet wurde.

Seinen Bedarf kennen

Grundsätzlich ist es hilfreich, sich mit Lebensmitteln und deren Zusammensetzung auszukennen. So kann man einschätzen, welche Nährstoffe worin in welchen Mengen enthalten sind, und kann seine Ernährung gezielt steuern. Wichtig ist auch, dass man seinen Bedarf an Vitalstoffen kennt. Sportlich aktive Menschen benötigen beispielsweise andere Quantitäten als Menschen, die eher weniger Wert auf Muskelwachstum legen. Und Schwangere haben einen anderen Bedarf als nicht schwangere Frauen.

Über Toni Ebert

Auch spannend

Sport- & Kompressionsstrümpfe – Welchen Einfluss hat die Kompression?

Bei einer Recherche im Internet oder in Zeitschriften sind Sie wahrscheinlich schon auf die positive …