Sonntag , 10 November 2024

Warum Fortbildungen in der Pflege so wichtig sind

Natürlich kann eine Pflegekraft, die ihren Abschluss bereits vor vielen Jahren gemacht hat und seitdem fleißig Berufserfahrung und Lebenserfahrung sammelt ihren Beruf auch noch 20 Jahre nach der Prüfung ausüben und Patienten Pflegen und betreuen. Doch auch die Ansprüche an das Pflegepersonal ändert sich, eben wie sie Ansprüche die jeder an sich selber stellt und hier kann eine Weiterbildung in der Pflege den gewünschten Schritt in eine neue Richtung bedeuten. Warum dieser Schritt notwendig ist und wer von regelmäßigen Fortbildungen profitieren kann, darüber möchten wir in diesem Beitrag berichten. Natürlich erfahrt ihr auch, welche Fortbildungsmöglichkeiten ihr in der Pflege habt und wo ihr weitere Informationen diesbezüglich im Netzt finden könnt.

Weiterbildungen und Fortbildungen führen zum Erfolg

Ganz egal, ob der Wunsch dahintersteht, die Karriere Leiter etwas weiter nach oben zu klettern, oder ob man das Gelernte gerne auffrischen oder vertiefen möchte: Fortbildungen und Weiterbildungen unterstützen euch auf diesem Weg und bieten eine gute Möglichkeit sich einen Platz in einer Führungsposition zu erarbeiten. Und ist es schon so weit und die Führungsetage ruft, dann bieten spezielle Kurse für Führungskräfte eine gute Unterstützung für den Einstieg in die Chefetage. Dabei sollte eine Weiterbildung in der Pflege möglichst praxisnah und berufsbegleitend erfolgen.

Vorteile für die Teilnehmer und die Arbeitgeber

Auf die Vorteile für die Teilnehmer sind wir im obigen Abschnitt ja schon eingegangen, fassen wir diese aber noch einmal in einer Liste kurz zusammen und erweitern sie um einige Aspekte:

  • Praxisnahe Weiterbildung
  • Einstieg in die Führung wird vorbereitet
  • neue berufliche Herausforderungen werden unterstützende vorbereitet
  • Handlungsmöglichkeiten werden erweitert, wenn der Wissenstand erweitert wird
  • man fühlt sich in der täglichen Arbeit sicherer
  • neue Konzepte und Behandlungsmethoden in der Pflege können erlernt werden

Kommen wir nun zu den Vorteilen, die sich für die Arbeitgeber ergeben, wenn sie ihre angestellten Pflegekräfte und Führungskräfte in regelmäßigen Abständen auf eine Weiterbildung oder eine Fortbildung in der Pflege schicken.

Gerade in der heutigen Zeit, wo wir in Deutschland einen Pflegenotstand und einen Fachkräftemangel haben, müssen Unternehmer und auch Krankenhäuser und Pflegeheime für potentielle Arbeitnehmer oder langjährige Angestellte attraktiv bleiben, damit sie ihre Arbeitskraft nicht an einen Konkurrenten verlieren. Und hier kommen regelmäßige Fortbildungen und Weiterbildungen gerade richtig. Denn die Arbeitnehmer profitieren davon und so kann man sie an ein Unternehmen „binden“. Darüber hinaus profitiert ein Haus natürlich auch von dem neu erlernten Wissen seiner Pflegekräfte. Und gerade wenn man dabei ist ein neues Konzept einzuführen, oder eine neue Behandlungsmethode in die Pflege mit auf zu nehmen, dann sollte man seine Arbeitskräfte zu einer Fortbildung schicken, um sie auf die Neuerungen vorzubereiten.

Die wichtigsten Weiterbildungen im Überblick

Hier ist es natürlich schwierig von den „Wichtigsten“ zu sprechen, denn Weiterbildungen sind immer wichtig. Nehmen wir einmal folgendes Beispiel: Ihr arbeitet in der Altenpflege, dann gibt es je nach Ausbildungsstand folgende Möglichkeiten sich weiter zu bilden:

  • Alltagsbegleiter nach § 87 b SGB X
  • Pfleger/-in für die Psychiatrie
  • Fachaltenpfleger/-in für die Palliativ- und Hospizpflege
  • Fachwirt/-in Altenpflege
  • Fachaltenpfleger/-in für die Onkologie
  • Fachaltenpfleger/-in für klinische Geriatrie und Rehabilitation

Arbeitet ihr in einem Krankenhaus als Krankenschwester oder Gesundheitspfleger, dann gibt es folgende Bereiche, für die ihr eine Weiterbildung benötigt:

  • für die Anästhesie und Intensivpflege
  • für den Operations- und Endoskopiedienst
  • für die Onkologie
  • in der Hygiene
  • in der Nephrologie
  • in der Psychiatrie
  • für die klinische Geriatrie
  • in der Rehabilitation und Langzeitpflege
  • als Palliativ- und Hospizpflegekraft
  • Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen
  • als Lehrkraft in einer Lehranstalt
  • Staatlich anerkannte/r Stationsleiter/in in der Krankenpflege
  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen

Fazit

Man sieht schon an den vielen Möglichkeiten, dass sich ein Blick auf die angebotenen Weiterbildungen und Fortbildungen oder auch ein Auffrischungskurs durchaus lohnt, wenn man sich beruflich weiter entwickeln möchte oder sich dem Lauf der Zeit stellen möchte und neue Perspektiven im Beruf kennenlernen möchte. Am Ende profitiert der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber von einer Weiterbildung.

Über Toni Ebert

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