Samstag , 20 April 2024
Fernseher

So wird jeder Fernseher zum Smart-TV

Wenn der Kauf eines neuen Fernsehers ansteht, steht man vor einer großen Auswahl von Geräten. Dabei gibt es eine Reihe von Fragen zu beantworten: Wie groß? Curved oder nicht? 4K oder HD? Smart-TV oder normal? Zumindest für letzteres kann man sich die Bedenkzeit schenken: Denn ein Smart-TV ist nicht notwendig – das können Set-Top-Boxen besser.

Unterschied zwischen Smart-TV und normalem Fernseher

Beginnen wir mit der Frage, was ein Smart-TV überhaupt ausmacht. In Anlehnung an das Smartphone oder die Smartwatch ist ein Smart-TV ein Fernseher, der weitere Funktionen bietet und sich ins Netzwerk einklinken kann. Damit ist es beispielsweise möglich, im Netzwerk freigegebene Filme abzuspielen. Das geschieht unter anderem via DLNA. Es ist auch möglich, Apps zu starten. In dem Fall ist es ohne weitere Hilfsmittel möglich, auf Online-Dienste wie Netflix oder YouTube zuzugreifen – wenn der Fernseher das beherrscht.

Software oft nicht ausgereift

Das Problem an der Sache ist nur: Es gibt keine einheitliche Schnittstelle. App-Anbieter müssen ihre Software für jeden Hersteller anpassen. Außerdem ist das Betriebssystem der Fernseher oftmals nicht ausgereift und demzufolge fehleranfällig. Stressfrei geht anders. Besser beraten ist man mit einer Set-Top-Box. Die kann ganz einfach sein, etwa mit einem Chromecast, oder schon etwas ausgeklügelter. Auf vielen läuft Android, sodass man die entsprechenden Apps verwenden kann. Prinzipiell wäre es auch möglich, einen PC anzuschließen.

Das Geheimnis dabei ist der Anschluss. Der Fernseher ist auf Input angewiesen. Der kommt üblicherweise via HDMI. Wer einen Satellitenreceiver hat, kennt die Prozedur schon, wer eine Spielkonsole besitzt, ebenfalls. Die Verwendung ist im wahrsten Sinne des Wortes Plug & Play.

Einziger Nachteil: Ein Gerät mehr

Dafür müsste man aber in Kauf nehmen, dass es ein Gerät mehr gibt, das an den Fernseher angeschlossen wird und ggf. Strom benötigt. Im Falle von einfachen Boxen wie Chromecast oder Fire TV Stick von Amazon entfällt das. Bei technisch aufwändigeren wie dem Apple TV ist das jedoch der Fall. Aber dafür gewinnt man ungeheuer an Flexibilität. Denn spätestens, wenn die Set-Top-Box auf einer beliebten Plattform aufbaut, sind die Möglichkeiten unbegrenzt.

Im Falle von Apple TV und Chromecast stehen noch weitere interessante Optionen bereit. Denn Chromecast an sich kann fast gar nichts. Seine Aufgabe ist es, Inhalte von anderen Geräten auf den Fernseher zu bringen. Das kann ein Smartphone, ein Tablet oder ein Laptop sein. Dasselbe ist auch mit dem Apple TV möglich. Dort heißt das Feature AirPlay.

Praktisch ist übrigens auch, wenn die Set-Top-Box über einen USB-Anschluss verfügt. Dann lassen sich einfach Kameras oder externe Festplatten anschließen und man kann sich die Inhalte anschauen. Das können Filme sein oder auch Fotos, die mit der Kamera geknipst worden sind. In einer Diashow haben alle etwas davon, die um den Fernseher herum sitzen.

Über Toni Ebert

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