Donnerstag , 2 Mai 2024
Internet, Shop

Online-Shop planen – worauf man achten solle

Wer ein neues Shop-Projekt startet, hat viel zu beachten. Eine gute Vorbereitung kann dabei der Schlüssel zum Erfolg sein. Denn nur wer weiß wo er steht und wo er hin will, kann die richtigen Entscheidungen für sein Projekt fällen.

Zu Beginn eines neuen Shop-Projekts steht nicht die Wahl eines Shop-Systems oder eines Dienstleisters, sondern die sorgfältige Analyse der eigenen Bedürfnisse und Ziele. Was so trivial und einleuchtend klingt, ist durchaus nicht selbstverständlich. Dabei lassen sich gerade in dieser Phase der Planung wichtige Weichen stellen, die später Kosten und Nerven sparen können. Es gilt also, zunächst einmal ganz grundlegende Fragen zu klären: Wer ist die Zielgruppe meines Online-Shops? Wende ich mich direkt an den Endkunden oder liegt der Schwerpunkt im Bereich B2B? Welche Funktionalitäten sind für den Shop unverzichtbar? Welche Zahlungsmöglichkeiten sollen integriert werden? Wie groß ist der erwartete Umsatz? Diese und viele weitere Fragen können in der Vorbereitung für Shop-Betreiber wichtig sein.

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Welche Dienstleistungen muss ich einkaufen?

Wenn geklärt ist, welche Ziele verfolgt werden sollen und welche Anforderungen an den Shop dadurch gestellt werden, stellt sich die Frage, welche Arbeiten selbst geleistet werden können und welche von spezialisierten Dienstleistern eingekauft werden müssen. An dieser Stelle muss auch entschieden werden, welche Art von Shop-System für das Projekt am besten geeignet ist. Grundsätzlich können hier Open-Source-Shops (WooCommerce, Magento, Shopware), SaaS-Shops (Shopify, Jimdo) und proprietäre Shop-Systeme (SAP Hybris, IBM Commerce) unterschieden werden. Alle drei Typen von Shop-Systemen haben Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten. Ein erster guter Anhaltspunkt ist dabei die beabsichtigte Größe des Online-Shops. Für kleine Shops eignen sich oft günstige SaaS-Plattformen oder einfache Open-Source-Systeme. Größere und große Shops, die einen entsprechend größeren Leistungsumfang benötigen, sind in der Regel mit den professionellen Lösungen von Open-Source-Plattformen wie Shopware oder Magento gut beraten. Die teuren proprietären Shop-Lösungen rechnen sich meist nur für sehr große Shops. Wenn diese grundsätzliche Entscheidung getroffen ist, sollte geklärt werden, welche Dienstleister ins Boot geholt werden müssen, um das Projekt umzusetzen. E-Commerce-Dienstleister bieten Unterstützung und Beratung bei der technischen Umsetzung und der Wartung des Shops. Kommunikationsagenturen erstellen etwa Kommunikationsstrategien und Inhalte. Marketingagenturen erstellen Marketingstrategien, kümmern sich um die Suchmaschinenoptimierung oder führen Online-Marketing-Kampagnen durch.

Die Wahl des richtigen Shop-Systems

Insbesondere dann, wenn die Wahl auf ein Open-Source-System wie Magento oder Shopware fallen soll, kann es ratsam sein, sich an einen professionellen Dienstleister zu wenden. Beide Shop-Plattformen sind in verschiedenen Editionen erhältlich, die einen jeweils unterschiedlichen Leistungsumfang beinhalten. Oft sind auch individuelle Anpassungen des Shops nötig. E-Commerce-Dienstleister können Shop-Betreiber, die ihre Ziele kennen, dabei in der Regel effektiv beraten und sind auch bei der Einrichtung, der Wartung und dem Hosting des Shops verlässliche Partner. So finden Shop-Betreiber mit großer Sicherheit die optimale Lösung für ihr neues Shop-Projekt.

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