Dienstag , 16 April 2024

Die Kunst der Fotografie

Fotografieren kann ein Hobby, eine Leidenschaft oder gar ein Beruf sein. Nichts ist so ausdrucksstark wie ein gelungenes Foto. Das gilt sowohl für Instagram als auch in der politischen Kommunikation sowie in der Werbebranche. Ein gutes Foto schießt sich nicht von alleine. Zwar sind Smartphones und Spiegelreflexkameras mit beeindruckender Technik ausgestattet. Mit dem richtigen Know-How lässt sich aus jeder Szene noch viel mehr rausholen. Mehr dazu in diesem Artikel.

Das richtige Setup für das perfekte Foto

Oft nutzen wir unser Handy, um Schnappschüsse von aktuellen Ereignissen zu machen. Dahinter steckt wenig bis gar keine Planung, weshalb das Foto zwar gut werden kann, jedoch kein Meisterwerk wird. Mit der richtigen Vorbereitung und einem geeigneten Setting kann schnell aus Fotografie Kunst werden. Auf folgende Faktoren gilt es dabei zu achten.

Beleuchtung

Egal, ob im Freien oder drinnen. Das richtige Licht macht sehr viel aus. Die aktuellen Smartphones haben zwar Nachtmodi und können mit wenig Licht gut umgehen. Wie Kunstwerke sehen die entstandenen Fotos aber nicht aus. Prinzipiell gilt: Die Platzierung der Lichtquelle – ob es die Sonne oder eine künstliche Beleuchtung ist – spielt eine große Rolle. Wer ein wenig herumexperimentiert, wird herausfinden, wie sich verschiedene Positionen auf das Bild auswirken. Je mehr Licht, desto mehr kann die Kamera einfangen. Ein größerer Sensor ist dabei von Vorteil.

Vorsicht: Man darf Beleuchtung und Belichtung nicht verwechseln oder gleichsetzen. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Belichtung

Die Belichtung ist ein technischer Vorgang in der Kamera. Sobald der Auslöser betätigt wird, öffnet sich die Blende und Licht kann in das System eindringen. Je länger die Blende offen ist, desto länger ist die sogenannte Belichtungszeit. Eine lange Belichtungszeit sorgt für mehr Details im Foto, ist jedoch anfällig für Unschärfe. Bei langer Belichtungszeit sollte eine ruhige Hand haben oder ein Stativ verwenden, um Wackler zu vermeiden.

Nachbearbeitung

Es wird oft als etwas Schlechtes angesehen, wenn man einem Foto ansieht, dass es bearbeitet ist. In den meisten Fällen fällt das durch eine übertriebene Anwendung von Filtern oder Photoshop auf. Doch um ein perfektes Bild zu schießen, ist die Nachbearbeitung unerlässlich. Konturen, Sättigung und Farben kommen erst so richtig zur Geltung, wenn sie im Nachhinein angepasst werden. Die hohe Kunst ist, es, das Foto dabei nicht zu ruinieren.

Viele Kameras und Handys bieten an, Bilder im RAW-Modus zu schießen. Diese verbrauchen besonders viel Speicherplatz, da sie extra viele Details haben. Aus diesem Detailreichtum lässt sich in der Nachbearbeitung jedoch am meisten rausholen. Wer vor hat, ein perfektes Foto zu machen, sollte in diesem Modus fotografieren und anschließend sauber nachbearbeiten.

Die richtige Technik

Ein hochwertiges Stativ, gute Lichtquellen und eine gelungene Nachbearbeitung. All das sind Aspekte, die bei einem schönen Foto nicht fehlen dürfen. Das Wichtigste ist jedoch eine gute Kamera. Eine teure Spiegelreflexkamera ist allen anderen weit überlegen. Jedoch sind mittlerweile auch Smartphone-Kameras in der Lage, sehr gute Bilder zu produzieren. Ein iPhone 14 Pro bietet mit RAW-Fotos eine gute Grundlage, um später in der Nachbearbeitung das Maximum aus dem Bild herauszuholen. Andere Hersteller haben ähnliche Möglichkeiten.

Über Toni Ebert

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