Freitag , 3 Mai 2024

Mit Zahnersatz mehr Lebensqualität erhalten

Da immer mehr jüngere Menschen Zahnersatz benötigen, geht der Trend spürbar zum festen und weg vom herausnehmbaren Zahnersatz. Teleskopprothesen und Implantate, Kronen und Teilkronen gehören zu den am häufigsten gewählten Zahnersatz und sorgen sind in allen Altersklassen beliebt. Nicht jede Prothese eignet sich für alle Patienten, wodurch der Empfehlung des Zahnarztes Vertrauen zu schenken ist.

Gesetzlich versicherte Patienten ohne Zahnzusatzversicherung müssen in diesem Segment mit hohen Zuzahlungen rechnen, sodass der Zahnarzt oftmals den herausnehmbaren Zahnersatz ohne Alternativen benennt. Doch hat jeder Patient die Möglichkeit, sich für eine Behandlung nach seinem persönlichen Anspruch und ästhetischen Empfinden zu entscheiden und den von der Krankenversicherung nicht bezuschussten Betrag aus der eigenen Tasche zu finanzieren.

Der Kostenheilplan – Rechtliches und Fristen

Patientenwünsche fließen in den Kostenheilplan ein und werden vom behandelnden Zahnarzt beherzigt. Die Erstellung der Kosten ist notwendig, um eine Kostenbezuschussung von der Krankenkasse zu erhalten. Dabei spielt der Zeitraum der Einreichung eine wichtige Rolle, sodass Patienten mit dem Wunsch zum Zahnersatz zuerst auf die Bewilligung warten müssen und die Behandlung nach Erhalt der Zustimmung der Krankenkasse begonnen wird.

Im Umkehrschluss heißt das, dass der Behandlungsbeginn vor der Bewilligung der Kostenaufstellung durch die Krankenkasse dazu führt, dass der Patient die gesamten Kosten für seine Behandlung aus eigener Tasche trägt und eine rückwirkende Bezuschussung ausbleibt.

Mehr Lebensqualität durch Zahnersatz

Junge Menschen verbinden einen herausnehmbaren Zahnersatz mit dem Alter und einer Einschränkung ihrer Attraktivität. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sowohl im medizinisch notwendigen, als auch im ästhetischen Zahnersatz auf festsitzende Lösungen fokussiert und dem Implantat immer mehr Bedeutung zuteil wird. Implantate können zur Überbrückung einzelner fehlender Zähne, wie auch als Halterung für festsitzende Teleskopprothesen dienen.

Bei starken Rauchern rät der Zahnarzt aufgrund der schlechteren Heilungschancen von einem Implantat ab und auch Patienten mit einem Rückgang des Kieferknochens können die Vorteile der Implantologie nicht ohne Weiteres nutzen.

Der Zahnarzt trifft eine Individualentscheidung, die vom Zahnstatus und der Beschaffenheit des Kieferknochens, sowie den Lebensgewohnheiten des Patienten abhängt. Mit Implantaten erhöht sich die Bisskraft ohne eine Veränderung des Kauverhaltens, wodurch Magen und Darm geschont werden und auch empfindliche Patienten von eine besseren Gesundheitszustand profitieren.

Welche Materialien beim Zahnersatz?

Die Auswahl in den Materialien ist enorm, sodass der Patient selbst eine maßgeschneiderte Entscheidung treffen und zwischen Kunststoff, Keramik, Zirkon oder Edelmetalllegierungen wählen kann. Je stabiler und hochwertiger das Material ist, umso höher ist die Zuzahlung aus der privaten Tasche des Patienten. Doch lohnt sich die Investition in die eigene Gesundheit und Ausstrahlung, wodurch man beim Zahnersatz nicht zur günstigsten, sondern zur besten Lösung tendieren sollte.

In der heutigen Zeit bieten prothetische Lösungen im Zahnersatz viel Spielraum, sodass sich ein beratendes Gespräch beim Zahnarzt lohnt und für jeden Patienten eine perfekte und seinem Bedürfnis entsprechende Lösung fokussieren lässt. Dies gilt gleichermaßen für herausnehmbare, wie auch für festsitzende Zahnersatz Modelle und für Implantate, die das ganze Leben lang im Kieferknochen verbleiben und bei Zahnersatz als nachträglich gefertigte Halterung für prothetische Versorgungen dienen können.

Über Toni Ebert

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