Montag , 9 Dezember 2024
Zinsen

Blitzkredit: hilfreiche Hinweise für die Beantragung

Viel zu oft hält das Leben unvorhergesehene finanzielle Hindernisse parat: das Auto kaputt, der Kühlschrank defekt oder die Waschmaschine versagt den Dienst. Bei vielen verheißt der Blick auf den Kontostand: Eine andere Lösung muss her. Nicht selten heißt diese dann „Blitzkredit“. Die kurzfristige finanzielle Finanzspritze lassen sich Kreditinstitute teuer bezahlen. Umso wichtiger bleibt der Vergleich der Angebote und Leistungen.

Worum handelt es sich bei einem Blitzkredit?

Auch unter dem Begriff Sofortkredit oder Eilkredit können Verbraucher eine zeitnahe Auszahlung eines bestimmten Kreditbetrages bei einer Bank online beantragen. Die Höhe dieser Finanzspritze liegt in aller Regel zwischen 300 € und 5000 €. Normale Kredite bei einer Hausbank bedürfen oftmals einer längeren Bearbeitungszeit. In Fällen, in denen die Zeit drängt und das Geld sofort benötigt wird, bieten sich Blitzkredite als Alternative an. Für eine schnelle Auszahlung des Kredites verlangen einige Banken eine Bearbeitungsgebühr von rund 50 €. Die Zinsen für einen solchen Eilkredit liegen ebenfalls entsprechend höher, als bei Standardkrediten. Ca. 8 % bis 14 % effektiven Jahreszins müssen Verbraucher einkalkulieren. Dafür gibt der Kreditgeber die Summe zumeist binnen 24 – 48 Stunden frei. Da die Konditionen solcher Blitzkredite stark variieren, raten Experten immer zu einem umfassenden Online-Kreditvergleich, so zu finden etwa unter mikrokredit24.net/blitzkredit.

Welche Unterlagen benötige ich für die Kreditbeantragung?

Liegen der Bank nicht alle benötigten Unterlagen zeitnah vor, ist es ihr quasi unmöglich, den Antrag auf einen Eilkredit binnen 1 -2 Tagen zu bearbeiten. Daher ist es ratsam, alle benötigten Dokumente für die Beantragung parat zu haben. In erster Linie gehören dazu der Personalausweis bzw. der Reisepass plus Meldebescheinigung. In aller Regel fordern auch die Onlinebanken ein sogenanntes Postident-Verfahren, durch welches eine Identifizierung des zukünftigen Kreditnehmers erfolgt. Diese Maßnahme dient der Sicherheit beider Vertragspartner. Manche Anbieter haben bereits ein Videoident-Verfahren im Angebot,  welches bequem von Hause durchgeführt werden kann. Als nächstes müssen sämtliche Einkommensnachweise wie Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Einkünfte aus Mieteinnahmen sowie Kapitalerträgen, Renten usw. aufgeführt werden. Die Kontoauszüge dienen dem Nachweis der regelmäßigen Geldeingänge. Für Gewerbetreibende liegt die Sachlage weitaus komplizierter. Sie müssen sowohl die GuV (Gewinn- und Verlustrechnung), die BWAs (Betriebswirtschaftliche Auswertungen), die aktuelle Einkommensteuerbescheinung als auch die Umsatzsteuervorauszahlung als Kopie für den Kreditantrag vorlegen.

Zusammenfassung der notwendigen Dokumente:

  • Personalausweis oder Reisepass plus aktuelle Meldebescheinigung
  • Lohn- / Gehaltsabrechnung
  • Einkommensnachweise anderer Art (Mieteinnahmen, Renten, Wohngeld usw.)

Gewerbetreibenden benötigen zusätzlich:

  • aktuellste Einkommensteuererklärung
  • Umsatzsteuervorauszahlung
  • GuV bzw. BWA

Wie stehen die Chancen für Antragsteller mit negativem Schufa-Score?

Die Antwort lautet: Besser als vermutet. Da es sich bei Blitzkrediten im Allgemeinen um kleinere Kreditbeträge handelt, bleibt das Risiko für die Kreditinstitute überschaubar. So erhalten durchaus auch Antragssteller, die über einen schlechten Schufa-Score verfügen, unter den richten Voraussetzungen eine Zusage für den Eilkredit. Arbeitslose indes müssen sich mit schwierigen Bedingungen auseinandersetzen. Da ihnen das regelmäßige Einkommen fehlt, um den Eilkredit zukünftig zuverlässig zu tilgen, müssen sie entweder Bürgen finden oder Sicherheiten bieten. Letztere könnten etwa Fahrzeuge, wertvoller Schmuck, Aktien oder Immobilien sein.

Wie geht die Kreditbeantragung von statten?

In aller erster Linie gilt es zunächst, einen seriösen Kreditgeber zu finden. Online-Vergleichsportale haben die gängigen Anbieter übersichtlich aufgelistet. Hat man sich für einen entschieden, kann mit Hilfe der eingescannten Dokumente der Antrag online gestellt werden. Je nach Kreditgeber und Konditionen erhalten die Verbraucher – vorausgesetzt aller vollständigen Unterlagen – einen positiven oder negativen Bescheid binnen ein bis zwei Tagen. Dürfen sich die Verbraucher über eine Zusage freuen, folgt nun das Postident-Verfahren bzw. das Videoident-Verfahren, um den Kreditnehmer zu identifizieren. Ab diesem Zeitpunkt dauert es im besten Fall nur noch ca. 24 Stunden, bis der beantragte Geldbetrag vom Anbieter auf das angegebene Girokonto überwiesen wird.

Gibt es Alternativen zum Blitzkredit?

Leider muss diese Frage mit „nur bedingt“ beantwortet werden. Die Alternativlösung zum Eilkredit könnte ein Privatkredit sein. Gleichermaßen besteht die Option, einen kurzfristigen Dispokredit bei der Hausbank zu beantragen. Mitunter erweist sich letztere als kulant und gewährt bei langjährigen zuverlässigen Kunden auch unkompliziert einen normalen Kleinkredit binnen kurzer Zeit.

Fazit: Blitzkredite dienen zur Überbrückung finanzieller Engpässe binnen kürzester Zeit. Da der effektive Jahreszins deutlich über dem normaler Standardkredite liegt und die Konditionen der Anbieter massiv voneinander abweichen können, lohnt ein Online-Vergleich,  um mögliche Fallstricke im Vorhinein auszuschließen.

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