Freitag , 11 Oktober 2024
Treppe

Treppauf, treppab: die richtige Treppe für Ihr Eigenheim!

Wer die eigenen vier Wände bewohnt, ist in den meisten Fällen (Bungalows ausgenommen) auch Eigentümer einer Treppe. Diese fügt sich in der Regel harmonisch in den Gesamtkomplex ein und gehört als Teil der Gesamtplanung zu den Details, die durch einen Architekten oder Bauingenieur geplant und umgesetzt werden.

Dem interessierten Hauseigentümer stehen bei der Planung zahlreiche Modelle und Ausführungen zur Verfügung:

  • Wangentreppen
  • Wendeltreppen
  • Raumspartreppen
  • Holzteppen

Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell ist vor allem der persönliche Geschmack ausschlaggebend – aber auch der vorhandene Platz. Gerade auf engem Raum sind Raumspartreppen beliebt und ermöglichen die funktionelle Nutzung, ohne dass zu viel Platz verbraucht wird.

Ästhetische Ansprüche

Eine Treppe erfüllt nicht nur eine praktische Funktion, sondern kann auch als stilbildendes Element in das optische Erscheinungsbild eines Hauses integriert werden. Oft sind Treppen zentral in der Mitte des Gebäudes angelegt – ein Grund mehr, einer Treppe einen charakteristischen und aussagekräftigen „Anstrich“ zu verleihen!

Die Gestaltungsoptionen sind primär von der Wahl des Materials abhängig: Ob rustikal mit einer massiven Holztreppe oder mondän-elegant mit viel Stahl und Glas – Sie merken sicher, dass beides völlig unterschiedliche Eindrücke und Wirkungen hervorruft. Auch Lichteffekte lassen sich als Stilelement in die Treppengestaltung mit einbringen – moderne LED-Leisten setzen dabei deutliche Akzente, ohne allzu großen finanziellen Aufwand zu verursachen.

Bedenken Sie bei der Auswahl der Treppe auch den Pflege- und Reinigungsaufwand: Treppen mit Natursteinanteil können durch Essigreiniger nachhaltig angegriffen werden – während Treppen aus Holz mit der Zeit deutliche Benutzungsspuren aufweisen. Überlegen Sie sich gut, welche Ansprüche Sie selbst an „Ihre“ Treppe stellen – und lassen Sie sich gegebenenfalls ausführlich beraten.

Sicherheitstechnische Ansprüche

Besonders bei Haushalten mit Kindern stehen neben optischen und funktionellen Ansprüchen auch Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Für Eltern ist es DIE Albtraumvorstellung, dass ihr Kind über die Brüstung stürzen könnte oder generell die Treppe hinunterstürzt. Auch Köpfe, die zwischen Treppengittern feststecken oder rutschige Kanten sorgen regelmäßig für besorgte und ängstliche Eltern.

Daher sollten bei der Planung einer Treppe auch kleine Bewohner und Besucher berücksichtigt werden. Damit Ihre Treppe auch den Kleinsten gerecht wird, sollten Sie folgende Aspekte unbedingt beachten:

  • Das Oberflächenmaterial ist rutschfest.
  • Die Treppe ist gut beleuchtet und verfügt oben und unten über Lichtschalter.
  • Auf der Treppe befinden sich keine Stolperfallen (Teppiche, Blumentöpfe, Dekogegenstände).
  • Es besteht die Möglichkeit, sich festzuhalten (entweder per passendem Handlauf oder an den Stäben des Geländers).
  • Die Abstände der Geländerstäbe sollten nicht größer als 12 cm sein (Achtung! Gefahr des Kopfdurchsteckens!).

Funktionelle Ansprüche

Je nach Bauart nimmt eine Treppe bisweilen eine Menge Platz ein – dieser ist aber keineswegs verloren. Nutzen Sie die Möglichkeit und gewinnen Sie den Platz unter der Treppe als zusätzlichen Stauraum. Ihr Treppenbauer oder ein Schreiner kann Ihnen hierzu und zu allen anderen Fragen rund um den Treppenbau überzeugende Lösungen und detailliertere Informationen anbieten: Ob Vorratsschrank, Bücherregal oder Abstellplatz für Taschen & Koffer – bei richtiger Nutzung gewinnen Sie hier einiges an Raum dazu!

Ebenso sorgt bei bereits vorhandenen Treppen der Umbau auf Raumspartreppen für zusätzlichen Platz in den eigenen vier Wänden: Gerade, wenn es eng wird, kann hier eine Raumspartreppe auch dann Raum finden, wo eigentlich keiner ist.

Über Micha

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