Montag , 29 April 2024

So können Sie mit einem Blog Geld verdienen

Noch nie war es so einfach wie heute, zumindest nebenbei Geld zu verdienen und zumindest die Haushaltskasse ein wenig aufzubessern. Notwendig ist dafür nämlich nur eine eigene Website und ein dazu gehöriger Blog, der regelmäßig mit Inhalten befüllt wird, damit die Seitenbesucher auch regelmäßig wieder kommen. Besonders einfach ist das Geld verdienen im Netz mit einem Blog, in dem Produktempfehlungen ausgesprochen werden, es gibt aber noch zahlreiche weitere Verdienstmöglichkeiten für die Blogger.

Die wichtigste Voraussetzung: eine eigene Website

Wer im Internet Geld verdienen möchte, braucht dafür natürlich erst einmal eine eigene Homepage. Es gibt mittlerweile aber eine Vielzahl von Anbietern, bei welchen es möglich ist, kostenlos einen Blog erstellen zu können, wie beispielsweise mit Wix.com, dem Homepage Baukasten. Interessierte User finden bei diesen Anbietern alle Tools, die sie brauchen, um einen einzigartigen Blog zu kreieren, der sich von der Masse der Konkurrenz abhebt. Soll die Seite noch weitere Funktionen haben, können sie auch mit einem Homepage Bausatz eine Homepage erstellen. Hier kann der User in aller Regel entweder auf die Vorschläge des Anbieters zurück greifen oder selbst kreativ werden.

Wie lässt sich mit dem eigenen Blog Geld verdienen?

Eine der wohl einfachsten Möglichkeiten, mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen, dürfte Google Adsense, ein Online-Dienst der Suchmaschine Google, sein. In diesem Fall müssen die Blogbetreiber lediglich an jenen Stellen, an welchen sie eine Werbung schalten möchten, lediglich einen Codeschnipsel einbauen. Klickt ein Besucher der Seite dann auf die Anzeige, erhält der Blogbetreiber dafür eine Vergütung von Google. Möglich ist damit – ausreichende Besucherzahlen vorausgesetzt – ein monatlicher Verdienst im vierstelligen Bereich.

Ob dieses Modell erfolgreich ist, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. So gibt es etwa für bestimmte Themen mehr Geld als für andere. Die Grundvoraussetzung dafür, dass sich auf diese Weise Geld verdienen lässt, besteht jedoch darin, dass die Seite hohe Besucherzahlen hat. Denn je mehr Leser die Seite besuchen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch auf die Anzeigen klicken.

Eine weitere Möglichkeit zum Geldverdienen ist die Vermarktung von Werbebannern auf eigene Faust. Das ist in aller Regel auch wesentlich einträglicher als die Werbung aus Netzwerken wie Google Adsense. Ein weiterer Vorteil der bezahlten Werbebanner besteht darin, dass sie von Adblockern meist nicht erkannt werden.

Eine weitere hervorragende Einnahmequelle sind sogenannte Affiliate-Programme. Dafür müssen in den Textbeiträgen auf dem Blog lediglich Affiliate-Links eingebaut werden. Klickt nun ein Besucher auf den Link und registriert sich auf der Zielseite oder bestellt dort irgendwas, erhält der Blogbetreiber dafür im Gegenzug eine Provision. Wie hoch diese ausfällt, hängt davon ab, um welches Produkt es sich handelt. So sind die Margen bei Elektroprodukten mit Provisionen in Höhe von einem bis vier Prozent relativ gering, während es für digitale Produkte Provisionen von bis zu 60 Prozent gibt. Besonders beliebt bei Bloggern ist übrigens das Partnerprogramm von Amazon, wobei es hier allerdings nur eine vergleichsweise geringe Provision gibt.

Wie riskant ist das Geld verdienen im Internet?

Vor allem jene Influencer, die auf YouTube Reichweiten im fünf- bis sechsstelligen Bereich kommen, können sich über regelmäßige Einnahmen im vier- bis fünfstelligen Bereich freuen und sich so manches luxuriöse Extra leisten. Für den Otto-Normal-Blogger sieht die Realität aber anders aus: Mal ist er mit seiner Seite im Plus, mal im Minus. Denn Fixkosten wie etwa die Hosting-Gebühren muss er auch dann bezahlen, wenn er einmal keine Einnahmen hat.

Als Paradebeispiel darf etwa der Webentwickler Florian Blümm zählen, der beispielsweise im Mai 2014 mit seinem Blog nach acht Jahren lediglich 77 Euro verdient hat. Wie hoch die Verdienstmöglichkeiten sind, hängt unter anderem davon ab, in welcher Nische die Blogger aktiv sind. Beispielsweise sind in Deutschland Schnäppchen-Blogs äußerst gefragt. Also Blogs, auf welchen die Besucher Tipps dafür erhalten, wo sie besonders günstig einkaufen und das eine oder andere Schnäppchen machen können.

Die meisten Blogger haben außerdem die Erfahrung gemacht, dass sich mit Produktempfehlungen am meisten Geld verdienen lässt, was auch als Affiliate Marketing bezeichnet wird. Das heißt: Wird ein Seitenbesucher durch die Empfehlung auf ein Produkt aufmerksam und kauft dieses, erhält der Blogger eine Provision. Nicht minder interessant ist aber natürlich auch der Verkauf von bezahlten Werbeflächen auf der eigenen Website. In diesem Fall erhalten die Seitenbetreiber in aller Regel Geld, wenn ein Besucher die Anzeige anklickt.

Wer mit einem eigenen Blog im Internet Geld verdienen möchte, braucht allerdings einen langen Atem. Denn bis ein tragfähiges Einkommen mit der eigenen Seite erzielt wird, können durchaus drei bis vier Jahre verstreichen. Und natürlich muss die Seite in dieser Zeit gepflegt und regelmäßig mit neuen Inhalten bestückt werden, um in den Suchmaschinen auf einer guten Position angezeigt zu werden. Auch das hat einen guten Grund: Denn User, die in der Suchmaschine einen bestimmten Suchbegriff eingeben, fassen allenfalls jene Websites ins Auge, die auf den ersten zwei bis drei Seiten angezeigt werden. Treffer, die weiter hinten angezeigt werden, fallen dagegen unter den Tisch.

Was ist wichtig, um mit einem Blog Geld zu verdienen?

Wer mit einem eigenen Blog Geld verdienen möchte, sollte in erster Linie Freude am Verfassen von Texten haben. Denn statische Websites, in welchen die Inhalte nicht mehr geändert oder erweitert werden, werden von den Suchmaschinen mittlerweile massiv abgestraft. Das heißt: Wer mit seiner Website ein gutes Ranking erreichen möchte, muss regelmäßig neue Inhalte liefern.

Im günstigsten Fall sollten die Beiträge dabei natürlich so verfasst sein, dass sie nicht werbend, sondern redaktionell wirken. Denn wird ein Beitrag zu marktschreierisch verfasst, schreckt das die Leser eher ab und sie kaufen Produkte, auch wenn sie Interesse daran haben, eher bei einem anderen Anbieter.

Über Toni Ebert

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