Samstag , 20 April 2024

Schiebetor: Was muss man beim Kauf beachten?

Schiebetore finden in vielen Bereichen ihre Anwendung. So können diese sowohl gewerblich als auch privat eingesetzt werden. Ein Schiebetor eignet sich somit sehr gut, sein Grundstück vor unbefugtem Betreten zu schützen, oder aber sorgt dafür, dass sowohl Kleinkinder oder Tiere das Grundstück nicht verlassen. Um dies zu realisieren, ist jedoch ein Zaun um das Grundstück zu setzen. Ebenso lassen sich für gewöhnlich Schiebetore manuell, als auch durch eine Fernbedienung öffnen und schließen. Der Vorteil beim Schiebetor gegenüber einem Flügeltor liegt überwiegend darin, dass dieses einiges an Platz einspart. Ein Flügeltor zu öffnen bedarf unter Umständen einige Quadratmeter an Platz, welches ein Schiebetor wiederum nicht benötigt.

Was gibt es bei der Auswahl eines Schiebetors zu beachten?

Erst einmal ist die Durchfahrtsbreite ein zu klärender Punkt. Dies bedeutet, dass das Grundstück in der Gesamtbreite so breit sein muss, dass überhaupt ein Schiebetor installiert werden kann. Ein Schiebetor benötigt zur Durchfahrtsbreite zusätzlich noch circa ein Drittel Überlänge für das Trageteil. Sollte also eine Durchfahrt von beispielsweise vier Meter vorhanden sein, müssen folglich etwa ein Meter und fünfzig Zentimeter hinzugerechnet werden. Somit errechnet sich dann eine Gesamtlänge des Tors von circa fünf Meter und fünfzig Zentimeter. Sollte nun das Grundstück sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung nicht über diesen Platz verfügen, wäre der Einbau eines solchen Schiebetors nicht möglich.

Welche Beschaffenheit benötigt die Zufahrt?

Sollte das Gelände zur linken oder rechten Seite beispielsweise abschüssig sein, könnte je nach Gefälle oder Steigung ein Problem auftreten. So wäre es beispielsweise nicht möglich, das Schiebetor waagerecht zu montieren, oder aber es wäre an der tiefsten Stelle der Zufahrt zwischen Torunterkante und Boden eventuell recht viel „Luft“ vorhanden. Für Personen und Tiere, die das Grundstück nicht verlassen sollen, stellt das somit ein Problem dar. Ebenfalls ist dies optisch nicht sonderlich wünschenswert. Hier sollte ein Experte um Rat gebeten werden, welche Möglichkeiten es für solch ein Problem gibt.

Welches Fundament wird benötigt?

Schiebetore benötigen ein Fundament. Es gibt zwei Arten an Schiebetoren – dies wären freitragende und bodengeführte. Freitragende Schiebetore sind Tore, die lediglich durch das tragende Fundament geführt werden. Im geschlossenen Zustand bedeutet das ein sehr hohes Gewicht auf dem Trägerfundament, welches sich aufgrund der Gewichtsverteilung beim Öffnen des Tores verringert. Je nach Bodenbegebenheit kann das Tor an der Schlussseite jedoch ein Stützrad haben, um die Last auf dem Trägerfundament zu reduzieren.

Bei einem bodengeführten Schiebetor verhält es sich anders. Diese Ausführung fährt auf einer in den Boden gelassenen Schiene auf Rollen, da sich diese sowohl am Anfang als auch am Ende des Schiebetors befinden, ist die Lastenverteilung hier als ideal anzusehen.

Folglich benötigt ein freitragendes Schiebetor ein stabiles Fundament, welches die Hebelwirkung des Tores am anderen Ende tragen kann, und das bodengeführte Tor benötigt ein stabiles Fundament auf die Zufahrt bezogen.

Welche Art von Stromversorgung benötigt ein Schiebetor?

Gängige Schiebetore benötigen zweihundertdreißig Volt. Die Zuleitung sollte durch ein witterungsbeständiges Rohr erfolgen, welches auch so verlegt wird, dass kein Wasser eindringen kann. Zu der Stromversorgung des Torantriebsmotors kommt noch eine Stromversorgung einer Lichtschranke hinzu, die ein unbeabsichtigtes Schließen des Tores verhindert, sollten sich Personen, Tiere, oder andere Hindernisse dazwischen befinden. Um die Stromversorgung des Tores auch bei Stromausfall zu gewährleisten, besteht zusätzlich noch die Möglichkeit, ein Akku zu installieren. Der sorgt sodann für eine Art „Notbetrieb“. Dies gilt auch für den Sensor der Toranlage.

Über Toni Ebert

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