Montag , 20 Mai 2024

Mehr Gelassenheit: Warum Tabakkonsum entspannend wirken kann

In unserem schnelllebigen Alltag fühlen sich viele oftmals gestresst, übermüdet und unentspannt. Die ständige Erreichbarkeit durch Smartphone und Co. kann unter Druck setzen, wobei eigentlich Ruhe und Gelassenheit an der Tagesordnung stehen sollten.

Glücklicherweise gibt es verschiedene Entspannungsmethoden und Strategien, um mit dem Alltagsdruck fertig zu werden und entspannter in den Tag oder Abend zu starten. Hierzu gehören spezielle Atemübungen, Meditation, Yoga sowie andere Stressbewältigungstechniken. Was viele übersehen oder nicht bewusst wahrnehmen, ist die Tatsache, dass auch die Zigarette in der Arbeitspause oder nach Feierabend einen kleine Auszeit bzw. einen gewissen Ruhepol bieten kann.

Zwar sind die gesundheitlichen Risiken des Rauchens bekannt und sollten bedacht werden, dennoch bietet selbst ein geringer Tabakkonsum vielen Menschen die Chance der Stressbewältigung und der Entspannung. Möglicherweise kennst Du die positiven Auswirkungen selbst, solltest Du Raucher sein.

Weniger Stress und mehr Wohlbefinden

In erster Linie wird Dir als Raucher die selbst gedrehte Zigarette, die E-Zigarette oder der Kautabak gut schmecken. Wer die Zigarette, der Vaper, oder Kau- sowie Schnupftabak als Genussmittel ansieht, wird sich mit dem Rauchen also quasi belohnen. Übrigens, speziell beim Selber drehen der Zigarette hast Du die Möglichkeit, verschiedene Aromen und Tabaksorten auszuprobieren – beispielsweise der Pueblo Tabak ist sehr beliebt. Bereits das Rollen der Zigarette kann sich entspannend auswirken.

Nikotin, der Wirkstoff im Tabak, hat eine stimulierende Wirkung, die sich auf Dein zentrales Nervensystem auswirkt. Die Wirkung tritt mitunter sehr schnell auf, weshalb das Rauchen oftmals unmittelbar beruhigend und entspannend wirkt. Woran das liegt? Das Nikotin soll die Freisetzung von sogenannten Neurotransmittern, wie Noradrenalin und Dopamin, im Gehirn erhöhen. Dies führt zu mehr Wohlbefinden bis hin zu euphorischen Gefühlen.

Der Griff zur Zigarette oder zur kostengünstigeren selbst gedrehten Zigarette ist für Dich vielleicht schon zur Gewohnheit geworden oder ein liebgewonnenes Ritual. Möglicherweise verbindest Du das Rauchen auch mit bestimmten positiven Situationen oder speziellen Momenten.

Selbst der kurze Tabakkonsum bietet Dir eine kleine Auszeit im hektischen Tagesablauf etwa, wenn Dein Arbeitstag voller Termine ist oder wichtige Klausuren anstehen und Du lernen musst. Einfach den Papierfilter, das Drehtabakpapier und den losen Tabak aus der Tasche holen und die Gelegenheit zum Durchatmen und zur Entspannung nutzen.

Rauchen kann auch als eine Art Bewältigungsstrategie dabei helfen, mit belastenden Situationen, Problemen und negativen Emotionen umzugehen. Das Halten der Zigarette oder der Zug am Glimmstängel kann sich wie eine kurze Flucht anfühlen und das Stressgefühl zumindest für einen Moment lindern. Dies sollte aber natürlich nicht dazu führen, dass Du das Rauchen pauschal als Anti-Stress-Methode ansiehst. Denn es gilt bei der Stressbewältigung immer noch, die Ursachen zu finden und diese entsprechend anzugehen.

Nicht zuletzt führt das Rauchen Menschen zusammen. Es hat also eine gewisse soziale Komponente, die Du als Raucher gut kennen wirst. Sei es in der „Raucherpause“ während des Arbeitstags im Büro oder abends bei einer Veranstaltung oder einer Party: Das Teilen einer Zigarette mit den Kollegen, den Freunden oder neuen Bekanntschaften trägt zur Geselligkeit bei. Du kannst während des Rauchens Gespräche führen, Dich kurz mit den Kollegen austauschen und damit die soziale Bindung stärken. Auch das wirkt sich positiv und zumeist entspannend aus.

 

Über Toni Ebert

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