Samstag , 14 Juni 2025
Pizza
Pizza, Quelle: Ivan Torres, Unsplash

Die perfekte Pizza backen: So gelingt sie garantiert!

Eine perfekte Pizza ist ein kulinarisches Meisterwerk. Sie vereint knusprigen Hefeteig, würzige Tomatensauce, geschmolzenen Käse und sorgfältig ausgewählte Beläge zu einem harmonischen Gericht. Doch was genau macht eine Pizza perfekt? Und wie gelingt es, Pizza auch in der heimischen Küche ideal zu backen?

Was macht eine Pizza perfekt?

Eine gute Pizza ist wie eine Gesamtkomposition zu betrachten. Jede Zutat rundet die Pizza ab und sorgt für wahre Gaumenfreuden. Damit das möglich ist, sind zunächst die Zutaten und ein Pizzaofen, Elektro Pizzaofen, Gas Pizzaofen oder eine andere Ofenvariante bereitzustellen. Ein Pizzaofen ist nicht nur für Gastronomen, sondern auch für den privaten Haushalt interessant. Mit den richtigen Temperaturen kann jeder den Pizzarand und Pizzaboden angenehm kross ausbacken, während das Topping saftig und bissfest bleibt.

Fluffig-knuspriger Teig – das ist für die Basis jeder Pizza wichtig

Der Teig ist zweifelsohne das Herzstück der Pizza. Damit der Pizzateig eine vorteilhafte Konsistenz erhält, sind die richtigen Zutaten und die Zubereitung entscheidend. Neben Weizenmehl des Typs 00 oder alternativ des Typs 405 sind 325 ml lauwarmes Wasser, 10 Gramm Salz sowie 2 Gramm frische Hefe nötig.  Ein TL natives Olivenöl sorgt dafür, dass der Teig die richtige Geschmeidigkeit erhält.

Zunächst ist die Hefe in einer ausreichend großen Schüssel im Wasser aufzulösen. Dann kommt das Mehl, das Salz und das Wasser hinzu. Abschließend ist das Olivenöl hinzu zu fügen und alles für ungefähr 10 Minuten kräftig durch zu kneten. Ob dieser Schritt per Hand oder mit der Küchenmaschine geschieht, ist unerheblich. Wichtig ist, dass alle Zutaten einen homogenen Teig ergeben, der zugleich glatt und elastisch ist.

Tipp: Eine Ruhephase von mindestens 24 bis 72 Stunden im Kühlschrank sorgt dafür, dass die Hefe ideal arbeiten kann. So entwickelt sich ein runder Geschmack und die typische luftig-leichte Konsistenz, der die Pizza so einzigartig macht.

Würzige Tomatensauce – einfach, aromatisch und cremig

Für die Sauce ist keine Kochkunst nötig. Allerdings spielen auch für die Sauce hochwertige Zutaten eine entscheidende Rolle. Eine Dose geschälte Tomaten sowie eine Prise Salz, ein Hauch Zucker, etwas Olivenöl und frisches Basilikum reichen bereits aus, um eine köstliche Pizza zu fertigen.

Tipp: Wer frische Tomaten verwenden möchte, zerdrückt die Tomaten im ersten Schritt mit den Händen oder püriert sie kurz mit einem Stabmixer. Langes Kochen ist nicht nötig. Die Geschmacksknospen entwickeln ihr volles Aroma im heißen Ofen.

Himmlischer Käse – weniger ist mehr

Klassischerweise kommt eine Kugel Mozzarella auf die Pizza. Sie sollte vor dem Belegen gut abtropfen, damit der Teig nicht durchweicht. Anschließend wird der Käse grob in mehrere Teile gerissen und auf der Pizza verteilt. Hier gilt: Weniger ist mehr. Zu viel Käse überdeckt schließlich den Geschmack der anderen Zutaten.

Apropos Zutaten: Ob Margherita, Funghi oder Pizza Diavola – mit hochwertigen Beilagen schmeckt die eigens hergestellte Pizza einfach unvergleichlich gut. Einige Zutaten, wie Rucola oder Parmesan, sind jedoch am besten erst nach dem Backen auf die Pizza zu geben.

Bitte einmal Backen – die hohe Kunst der Pizzaherstellung

Der Schlüssel zur perfekten Pizza liegt im Backprozess. Ein herkömmlicher Haushaltsbackofen schafft meistens nur 250° Celsius – ideal sind aber Temperaturen von 400 und 500° Celsius. Ein Pizzaofen kann hier helfen, da er die Hitze optimal speichert und direkt an den Teig abgibt. Der Teig geht nicht nur gleichmäßig auf, sondern ist innerhalb kürzester Zeit fertig. Das ist besonders für Genießer wichtig, die nicht mehr lange auf den Hochgenuss warten möchten.

Tipp: Die Pizza ist am besten auf ein Backpapier oder mit einem Pizzaschieber direkt auf den heißen Ofenstein zu legen. Nach 5 bis 7 Minuten ist die Pizza bereits verzehrfertig.

Die perfekte Pizza gelingt mit Geduld, guten Zutaten und ein wenig Übung. Wer den Teig reifen lässt, auf eine aromatische Sauce setzt, bewusst belegt und heiß backt, wird mit einem Ergebnis belohnt, das jedem italienischen Restaurant Konkurrenz macht.

Über Toni Ebert

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