Dienstag , 19 März 2024

Bad putzen: Was ist die richtige Herangehensweise?

Das Badezimmer ist ein häufig genutzter Raum, der leider sehr anfällig für diverse Verschmutzungen ist. Eine regelmäßige Reinigung des Badezimmers ist daher nötig, um sich im eigenen Badezimmer wohlfühlen zu können. Folgende Tipps und Ratschläge können die lästige Aufgabe vereinfachen.

Bad putzen – Allgemeine Tipps zur Reinigung

Mindestens ein Mal in der Woche benötigt das Bad von Grund auf eine Reinigung. Je mehr Personen das Bad gemeinsam nutzen, desto schneller sammeln sich Schmutz und Haare an. Grundsätzlich gilt: Je häufiger das Badezimmer geputzt wird, desto weniger Zeit nimmt die Aufgabe an sich in Anspruch. Natürlich intensiviert sich der Aufwand, wenn Schmutz sich über Wochen an Fliesen klebt und fest anhaftet.

Es macht Sinn, erst das Bad oder das WC zu reinigen, bevor man die Fliesen wischt. Ein allgemeiner Grundsatz beim Putzen lautet: immer von oben nach unten. Der Boden wird stets zuletzt gewischt, damit keine unschönen Fußabdrücke auf den Fliesen zurückbleiben. Auch die Rutschgefahr auf nassen Fliesen ist nicht zu vernachlässigen. Zeit lässt sich auch durch eine optimale Organisation einsparen. Utensilien für die Putzaktion verstaut man am besten stets am selben Ort. Ein kleiner Badezimmerschrank genügt hier vollkommen. Starke Putzmittel sollten stets unzugänglich für kleine Kinder aufbewahrt werden.

Geheimtipp Essig und Zitronensäure

Die meisten teuren Putzmittel sind nicht nur umweltschädlich, sondern kosten auch unnötig viel Geld. Dabei wirken Hausmittel mindestens ebenso gut. Für die Reinigung des Badezimmers reicht in der Regel schon eine Mischung aus Essig und Zitronensaft. Hiermit lassen sich Fliesen, das Waschbecken und die Badewanne optimal reinigen. Auch Schmutz und Kalk lassen sich mit dem Hausmittel entfernen. Noch besser wirkt das Mittel mit einem kleinen Tropfen Spülmittel. Gelöst werden die Mittel in warmem Wasser.

Auch Glasflächen lassen sich mit diesem Hausmittel wunderbar reinigen. Normale Lappen und Tücher hinterlassen meist Rückstände und Flusen. Besser geeignet ist ein Mikrofasertuch. Grundsätzlich sollten für die einzelnen Flächen aus hygienischen Gründen separate Tücher verwendet werden. Utensilien für die Reinigung des Badezimmers sollten nur für das Badezimmer und nicht für andere Räume Verwendung finden. Hierbei kann das Vier-Farben-System hilfreich sein.

Badewanne und Toilette richtig reinigen

Manche Ablagerungen kleben hartnäckig in der Toilette. Durch die regelmäßige Benutzung einer Klobürste kann man den meisten Verunreinigungen im Klo effektiv vorbeugen. Auch Kalkablagerungen lassen sich so effektiv vermeiden. Haben sich die Ablagerung allerdings schon an den Seitenwänden angehaftet, hilft auch keine Klobürste mehr. Ein Schuss Zitronenreiniger mit etwas Spülmittel kann hier Abhilfe schaffen. Er beseitig schlechte Gerüche und lässt die Ablagerungen aufweichen. Essig-Überreste aus Konserven lassen sich wunderbar als Reinigungsmittel nutzen. Schon nach einigen Stunden löst die Essigmischung auch hartnäckigsten Schmutz.

Auch beim Putzen des Klos gibt es eine klare Reihenfolge. Es gilt von außen nach innen zu putzen. Erst die Außenränder, dann die Brille und letztlich die Innenwände. Auch bei der Badewannenreinigung gilt dieses Prinzip: erst ordentlich die Außenseite putzen und zum Schluss mit der Spül-Mischung und einem Schwamm die Innenseite schrubben.

Abflüsse sauber halten

Meist verhindert ein spezielles Sieb das Verstopfen des Abflusses. Verschmutzungen und Ablagerungen können dennoch für einen unschönen Geruch sorgen. Reste von Pflegeprodukten und Textilfasern müssen regelmäßig entfernt werden. Chemikalien sollten nur im Notfall genutzt werden. Da diese giftige Dämpfe freisetzen, sollten Abflussreiniger nur bei weit geöffneten Fenstern eingesetzt werden. Auch sind chemische Abflussreiniger schädlich für die Umwelt.

Alternativ lohnt sich das altbewährte Hausmittel Natron und Essig. Beide Mittel werden nacheinander in den Abguss geschüttet, dieser wird anschließend verschlossen. Es entsteht eine starke Reaktion, wodurch sich Ablagerungen und Verschmutzungen aus dem Rohr lösen. Anschließend spült man mit kochend heißem Wasser nach. Auf diese Weise lässt sich nahezu jeder Abfluss reinigen. Hilft auch dieses Hausmittel nicht, kann eine Spirale oder der Einsatz eines herkömmlichen Pömpels helfen. Entspringt die Verstopfung dem Siphon, so lässt sich dieser mit einer Rohrzange und ein paar Handgriffen unkompliziert auswechseln.

Fliesen vom Schmutz befreien

Fliesen und Fugen lassen sich im Badezimmer optimal mit einem Essigreiniger oder Zitronenreiniger säubern. Da Schmutz nur schwer an Fliesen anhaften kann, reicht oftmals auch das Wischen mit lauwarmem Wasser. Stark vergilbte oder verschimmelte Fugen lassen sich mit hochkonzentriertem Essigreiniger reinigen. Mit Backpulver lassen sich die Fugen wieder aufhellen. Ist der Befall zu stark und hat sich der Schimmel schon weitflächig ausgebreitet, sollten die Fugen vom Fachmann entfernt und erneuert werden.

Auch ein Dampfreiniger hat sich bei der Reinigung des Badezimmers bewährt. Mit ihm lassen sich ohne großen Aufwand Fliesen und Böden säubern. Zum Einsatz kommt dabei reiner Wasserdampf, ganz ohne den Zusatz von Essig oder Zitronensäure.

Armaturen auf Hochglanz polieren

Damit die Armaturen im Badezimmer wunderbar glänzen und unschöne Kalkablagerungen verschwinden, setzt man auf den altbewährten Zitronenreiniger. Mit diesem Mittel lassen sich Seifenreste, Schmutz und Kalk entfernen, ohne den empfindlichen Hals des Wasserhahns zu beschädigen. Zur Politur wird wieder ein einfaches Mikrofasertuch eingesetzt. Schwer zugängliche Stellen lassen sich mit einer alten Zahnbürste reinigen. Zum Abschluss muss der Zitronenreiniger von den Armaturen mit etwas lauwarmem Wasser abgespült werden.

Über Toni Ebert

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