Mittwoch , 16 Oktober 2024

Sichtschutz im Garten: individuelle Lösungen garantieren Wohlfühlatmosphäre

Der Garten ist für viele ein Wohlfühl- und Rückzugsort vom stressigen Alltag. Um im Garten richtig entspannen zu können, ist eine ansprechende Optik entscheidend. Neben dem Anlegen des Staudenbeetes und der Planung des Gemüsegartens, sollten Gärtner deswegen einen wichtigen Aspekt bei ihrer Gartengestaltung nicht vergessen: den Sichtschutz. Denn dieser Sichtschutz erzeugt erst die wohlige Atmosphäre, die einen Garten umgibt. Ob eine dicht bewachsene Hecke oder ein filigranes Gräser-Ensemble, in Sachen Sichtschutz gibt es für jeden eine individuelle Lösung.

Sichtschutz-Pflanzen: Von Kletterrosen bis immergrünen Hecken

Die richtige Wahl des Sichtschutzes ist für das Gesamtbild des Gartens maßgebend. Soll es eine immergrüne Hecke sein? Dann sollten Sie sich einen Kirschlorbeer kaufen, so empfiehlt es Garmundo, der Experte für Heckenpflanzen. Kirschlorbeer ist sehr robust, kommt mit Trockenperioden gut zurecht und erfreut sich über einen kräftigen Rückschnitt. Zudem bildet der Kirschlorbeer eine dichte Hecke, sodass sich ein idealer Sichtschutz bietet. Wer es lieber verspielter mag und ein Fan von englischer Gartenromantik ist, der könnte seinen Sichtschutz aus Holz mit imposanten Kletterpflanzen schmücken. Starkwüchsige Kletterrosen wären dafür gut geeignet oder auch die bekannte Waldrebe (Clematis) glänzt mit seiner Blütenpracht.

Sichtschutz bietet neben der Optik weitere Vorteile

Eine schöne Hecke ist nicht nur imposant anzuschauen, sondern schützt vor neugierigen Blicken von außen. Zusätzlich stellt die Gartenabgrenzung ein Designelement dar. Ob Bauerngarten oder Japanischer Garten, der passende Sichtschutz verleiht dem Garten eine besondere Atmosphäre. Neben der ansprechenden Optik hat die dichte Hecke noch weitere Vorteile. Je mehr Grün im Garten wächst, desto mehr Lebensraum steht für Insekten und Kleinstlebewesen bereit. Zudem bietet der Sichtschutz einen windgeschützten Raum für die Sträucher, Stauden und Bäume, die in naher Reichweite wachsen und verbessert mitunter das Mikroklima.

Origineller Sichtschutz erwünscht

Viele Gartenbesitzer setzen auf das gewisse Etwas in der Gartengestaltung. Ob es Pflanzenraritäten sind, die immense Fuchsien-Sammlung oder eine Physalis-Plantage, beim Gärtnern wird der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Der klassische Sichtschutz muss es deshalb nicht immer sein. Wie wäre es mit einer Gartenabgrenzung aus hochwüchsigen Stauden. Neben den bekannten großwüchsigen Sonnenblumen, könnte eine Hecke aus Wiesenraute oder dem Patagonischen Eisenkraut ein wahrer Blickfang sein. Als Lückenfüller dient beispielsweise Schleierkraut oder die grazile Kugeldistel.

Wer es etwas minimalistischer mag, der setzt auf einen Sichtschutz aus filigranen Gräsern. Durch die Gräser wirkt der Garten geheimnisvoller, da nur eine Verschleierung des Blicks stattfindet. Zu empfehlen sind hierbei Chinaschilf oder das weiße Pampasgras, welches sogar in der Vase eine gute Figur macht. Wenn sich die filigranen Gewächse im Wind wiegen, wirkt dies sehr beruhigend.

Der schnell wachsende Sichtschutz

Manche Hecken benötigen etwas Zeit, um sich in voller Pracht zu entfalten. Wer die Hecken-Optik nicht wichtig ist und kurzfristig einen Sichtschutz wünscht, der sollte auf schnell wachsende Pflanzen setzen.

Zu diesen Hecken gehört die bekannte Thuja, die so manchem Gartenbesitzer ein Dorn im Auge ist. Doch sie erfüllt ihren Zweck und ein dichter Sichtschutz ist mit ihr garantiert. Dekorativer kommt die Ligusterhecke daher. Das Ölbaumgewächs bildet zu Beginn des Sommers leuchtend weiße Blüten und im Herbst besticht die Hecke durch ihre blau–grünen Beeren, die zudem Nahrungsquelle für Tiere sind.

Über Toni Ebert

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