Dienstag , 30 April 2024

Fertighäuser: Wie viel kosten sie? Lohnt sich das?

Steigende Grundstücks-, Material- und Arbeitspreise sorgen dafür, dass Familien, die von einem Eigenheim träumen, derzeit keine besonders optimistischen Aussichten haben. Es gibt jedoch Möglichkeiten, billiger zu bauen – nämlich Fertighäuser. Es handelt sich um eine Lösung, die Einsparungen in der Bauphase, aber auch in der Nutzungsphase der Immobilie ermöglicht. Erfahren Sie mehr über die Preise von Fertighäusern und ihre Vorteile.

Was ist ein Fertighaus?

Beginnen wir mit den Grundlagen: Was ist ein Fertighaus? Ein Fertighaus ist ein Wohngebäude, das aus vorgefertigten, in der Fabrik hergestellten Elementen (Halbfabrikaten) errichtet wird. Das können z. B. ganze Wände sein, Module, aus denen Räume bestehen, usw. Fertighäuser können mit einer Vielzahl von Technologien gebaut werden und unterscheiden sich in ihrer Funktionalität nicht von einem Ziegelhaus. Ein sehr wichtiger Vorteil dieser Bauweise ist der Zeitfaktor. Auf der Baustelle müssen dann nur noch die fertigen Elemente zusammengefügt werden.

Dadurch entfallen die so genannten Nassarbeiten fast vollständig und das Gebäude kann bereits nach 2 Monaten fertiggestellt werden. Der Bau kann auch im Winter problemlos durchgeführt werden. All dies senkt die Arbeitskosten. Fertighäuser sind auch in dieser Hinsicht viel berechenbarer. Das Risiko von Fehlern oder „Überraschungen“ während der Arbeit wird auf ein Minimum reduziert. Das bedeutet, dass es in der Regel überhaupt kein Problem ist, das vorgegebene Budget einzuhalten. Dies ist einer der Gründe, warum Fertighäuser, die in Nordamerika häufig gebaut werden, in Europa immer beliebter werden

Fertighaus – Preis

Wie hoch ist der Preis eines Fertighauses? Die genaue Summe hängt natürlich von der gewählten Oberflächentechnik und der Form des Gebäudes ab. Grundsätzlich ist die Fertigteilbauweise jedoch immer billiger als der Ziegelbau. Vor allem die so genannten kanadischen Häuser, d.h. Häuser in Holzrahmenbauweise, haben hier einen klaren Vorteil.

Um was für einen Betrag handelt es sich? Das Angebot von Danwood, einem der Marktführer für Fertighäuser aus Holz, kann als Beispiel dienen. Es ist erwähnenswert, dass der Auftragnehmer eine Reihe interessanter Projekte anbietet, die auf verschiedene Bedürfnisse der Investoren abgestimmt sind. Diese Häuser variieren in Bezug auf Fläche, Anzahl der Stockwerke und Stil. Die Projekte erfüllen auch energiesparende und passive Anforderungen, was in vielen Fällen den Erhalt von Zuschüssen für ihren Bau ermöglicht.

Laut dem Angebot von Danwood können Sie für weniger als 130.000 Euro Eigentümer eines kleinen, energieeffizienten Fertighauses werden. In diesem Preis ist das Modell Family 78 enthalten – ein einstöckiges Haus mit zwei Schlafzimmern und einer Gesamtfläche von 78 m². Der Quadratmeterpreis eines solchen Fertighauses liegt also bei knapp über 1.600 Euro. Je größer die Fläche ist, desto günstiger ist natürlich der Preis pro m². Im Falle des zweistöckigen Hauses Family 155 erhalten Sie fast 157 m² Nutzfläche für 185.900 Euro, das sind knapp 1.200 Euro pro m².

Häuser in Fertigbauweise – was ist im Preis inbegriffen?

Es ist erwähnenswert, dass die Preise für Fertighäuser in der Regel zumindest eine teilweise Fertigstellung beinhalten. Das macht sie noch attraktiver. Darüber hinaus können Investoren sehr schnell in ihre Traumimmobilie einziehen. Das Angebot von Danwood sieht vor, dass die Häuser fast schlüsselfertig übergeben werden. Im Preis inbegriffen sind u.a. die komplette Außenausstattung und der Bodenbelag im Flur, in der Küche und im Hauswirtschaftsraum. Investoren können sich auch dafür entscheiden, ihre Bäder ohne Aufpreis komplett fertigstellen zu lassen. Wenn Sie diese Arbeiten selbst durchführen möchten, wird ein entsprechender Betrag (mehrere tausend Euro) vom Endpreis des Hauses abgezogen. Bei zweigeschossigen Fertighäusern ist auch eine Holztreppe im Preis inbegriffen. Im Preis enthalten ist auch das so genannte Technologiepaket, das alle Elektro-, Sanitär- und Heizungsanschlüsse umfasst.

Wichtig ist, dass diejenigen, die mit den Standardlösungen nicht zufrieden sind, Pakete mit Premium-Lösungen erwerben können. Dazu gehören die Farbe der Fassade, die Eingangstüren, die Badausstattung und viele weitere Elemente (z.B. Treppensicherung). Es ist auch möglich, die Heizungsanlage, die Lüftungsart oder die Wärmeverteilung im Gebäude zu ändern. Gegen Aufpreis können weitere Steckdosen hinzugefügt werden. Der Verzicht auf bestimmte Vorschläge des Auftragnehmers führt immer zu einer Senkung des Preises, so dass der Investor selbst entscheiden kann, was für ihn am rentabelsten ist!

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Fertighäuser – eine sinnvolle Entscheidung?

Viele Experten sind der Meinung, dass ganzjährige Fertighäuser die Zukunft des Wohnungsbaus sind. Sie sind billig, energieeffizient und modern. Sie sind schnell gebaut, und die Bauarbeiten können wetterunabhängig durchgeführt werden. Sie bieten einen hohen Wohnkomfort und sind dank der guten Isolierung und der Verwendung moderner technischer Lösungen (z. B. Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarzellen, Fotovoltaikanlagen) kostengünstig und umweltfreundlich. Wichtig ist, dass Fertighäuser leicht an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Bauherrn angepasst werden können. Es ist also auf jeden Fall eine Lösung, die man in Betracht ziehen sollte!

Über Toni Ebert

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